Ausgabe Nr. 2 / 2018

 

Peter Ehnold, Andreas Gohritz & Dennis Lichtenwimmer
Playstation und Fußballplatz. Vom eSport-Zuschauer zum Fußballfan?

Abstract:

Eine steigende Anzahl europäischer Fußballvereine beginnt, sich im eSport zu engagieren. Ein Hauptgrund dafür liegt in dem erhofften Transfer der Fanzugehörigkeit vom eSport Team auf den Fußballverein selbst. Der vorliegende Beitrag schließt hier an und geht der übergeordneten Frage nach, welche Fanpotentiale eSport-Zuschauer für Fußballvereine bieten? Dabei deuten die Ergebnisse auf nicht unerhebliche Schwierigkeiten bei der Realisierung dieser Zielstellung hin. Diese zeigen sich vor allem darin, dass die vermeintlich attraktiven Zielgruppen entweder bereits an einen Fußballverein gebunden sind oder nur eine geringe allgemeine Affinität zum Fußball aufweisen. Darüber hinaus erschwert die eher begrenzte Reichweite der von den Fußballvereinen präferierten Spiele – dies gilt vor allem für das Spiel FIFA – die Transferwirkung.

Keywords:
eSport, Fußball, Fanpotenziale, Segmentierung

Zitation:
Ehnold, P., Gohritz, A. & Lichtenschwimmer, D. (2018). Playstation und Fußballplatz. Von eSport-Zuschauer zum Fußballfan?. Sciamus - Sport und Management, Jg. 9, Nr. 2, S. 1-20.


Joachim Lammert, Sebastian Björn Bauers & Gregor Hovemann
Die 50+1-Regel im deutschen Profifußball – Eine qualitative Evaluation von Lösungsvorschlägen zur Herstellung des regulatorischen Sollzustandes

Abstract:

Im Rahmen der Finanzierung professioneller Fußballclubs in Deutschland soll die 50+1-Regel den Einfluss von Investoren regulieren. Aufgrund der ineffektiven Ausgestaltung der Regel wird der regulatorische Sollzustand jedoch verfehlt. Vor dem Hintergrund wird erstmals eine Gegenüberstellung dreier bestehender Lösungsvorschläge vorgenommen. Der dabei zugrunde gelegte qualitative Ansatz berücksichtigt die Kriterien Effektivität, Effizienz, Kohärenz, Intensität sowie Europäische Orientierung. Ein gemeinsamer Vorteil der Lösungsvorschläge ergibt sich hinsichtlich der Verbesserung der Effektivität. Unterschiede zeigen sich hinsichtlich der Kohärenz und der europäischen Orientierung. Daraus resultiert eine Vorteilhaftigkeit des dritten Lösungsvorschlags – eine Ergänzung der 50+1-Regel um die Break-even-Vorschrift des Financial Fair Play der UEFA.

Keywords:

Profifußball, Finanzierung, Regulation, 50+1-Regel, Financial Fair Play

Zitation:
Lammert, J., Bauers, S. & Hovemann, G. (2018). Die 50+1-Regel im deutschen Profifußball – Eine qualitative Evaluation von Lösungsvorschlägen zur Herstellung des regulatorischen Sollzustandes. Sciamus - Sport und Management, Jg. 9, Nr. 2, S. 21-45.


Luca Rebeggiani, Fatma Rebeggiani & Hülya Deniz
Der lange Weg zu den Fünf Ringen - Eine Ökonomische Analyse der Bewerbungen Istanbuls um die Olympischen Spiele

Abstract:

Für aufstrebende Regionen ist die Ausrichtung von Sportgroßveranstaltungen weiterhin ein begehrtes Unterfangen. Ein Paradebeispiel dafür ist die Stadt Istanbul, die sich nicht weniger als fünf Mal für die Austragung der Olympischen Sommerspiele beworben hat. Keine dieser Bewerbungen war erfolgreich. Gerade diese Erfolglosigkeit bei gleichzeitigem Beharren wirft Fragen auf. Dieser Aufsatz beleuchtet die Istanbuler Olympia-Bewerbungen und analysiert dabei die Beweggründe der politischen und sportpolitischen Akteure hinsichtlich ihrer Rationalität sowie die Stimmung in der Bevölkerung. Dabei wird auch eine Übersicht ihrer ökonomischen Dimension präsentiert, um eine Einschätzung der objektiven wirtschaftlichen Rationalität zu ermöglichen. Das Fazit fällt ambivalent aus: Zwar hat sich das technisch-organisatorische Niveau der Bewerbungen im Zeitablauf wesentlich gesteigert, dafür haben die gesellschaftlichen Spannungen in der Türkei, gerade in Bezug auf Großprojekte, erheblich zugenommen.

Keywords:
Olympische Spiele, Stadtentwicklung, Istanbul

Zitation:
Rebeggiani, L., Rebeggiani, F. & Deniz, H. (2018). Der lange Weg zu den Fünf Ringen - Eine Ökonomische Analyse der Bewerbungen Istanbuls um die Olympischen Spiele. Sciamus - Sport und Management, Jg. 9, Nr. 2, S. 46-67.

Ausgabe Nr. 3 / 2018

 

Andreas Gohritz, Peter Ehnold & Gregor Hovemann
Polypol, Oligopol oder Monopol? - Zur Wettbewerbsintensität auf dem Spielerberatermarkt vor und nach dem Wegfall der Lizenzprüfung

Abstract:

Im Zuge der Überarbeitung des Reglements zur Arbeit von Spielervermittlern wurde unter anderem die Abschaffung des Lizenzierungsverfahrens beschlossen, wodurch die Markteintrittsbarrieren für potentielle Akteure gesenkt wurden. Der vorliegende Beitrag schließt hier an und geht den übergeordneten Fragen nach, (1) wie sich die Wettbewerbsintensität auf dem Spielerberatermarkt in Deutschland vor dem Wegfall der Lizenzprüfung einschätzen lässt sowie (2) wie sich die Wettbewerbsintensität nach dem Wegfall der Lizenzprüfung verändert hat? Die Auswertung von Daten über fünf Spielzeiten hinweg verdeutlicht, dass der Spielerberatermarkt keine monopolistische oder oligopolistische Markstruktur aufweist. Demgegenüber deutet der Gini-Koeffizient, als ein statistisches Maß zur Darstellung von relativer Ungleichheit, auf das Vorliegen einer mittleren Ungleichverteilung hin. Weiterhin lässt sich erkennen, dass der Wegfall der Lizenzprüfung zwar tendenziell zu einer Zunahme der Wettbewerbsintensität geführt hat, der Effekt aber nur minimal ausfällt und damit vernachlässigbar erscheint.

Keywords:
Spielerberater, Lizenzprüfung, Wettbewerbsintensität, Prinzipal-Agent-beziehung

Zitation:
Gohritz, A., Ehnold, P. & Hovemann, G. (2018). Polypol, Oligopl oder Monopol? - Zur Wettbewerbsintensität auf dem Spielerberatermarkt vor und nach dem Wegfall der Lizenzprüfung. Sciamus - Sport und Management, Jg. 9, Nr. 8, S. 1-20.


Phil Ackermann & Florian Follert
Einige bewertungstheoretische Anmerkungen zur Marktwertanalyse der Plattform transfermarkt.de

Abstract:

Zahlreiche sportökonomische Studien beziehen sich auf die durch die Plattform transfermarkt.de bereitgestellten „Marktwerte“. Eine theoretische Betrachtung, was unter diesem Begriff zu verstehen ist und ob die ermittelten Zahlen einer bewertungstheoretischen Fundierung genügen, bleibt unberücksichtigt. Der vorliegende Beitrag möchte zur Schließung dieser Forschungslücke beitragen und analysiert die Marktwertanalyse von transfermarkt.de im Lichte der modernen Bewertungstheorie. Es zeigt sich, dass die „Marktwerte“ zwar zu Argumentationszwecken in Verhandlungen eingesetzt werden können, eine Entscheidungsunterstützung im Vorfeld eines Spielertransfers hingegen nicht möglich ist.

Keywords:

Spielerbewertung, Marktwert, Bewertungstheorie, Profifußball

Zitation:
Ackermann, P. & Follert F. (2018). Einige bewertungstheoretische Anmerkungen zur Marktwertanalyse der Plattform transfermarkt.de. Sciamus - Sport und Management, Jg. 9, Nr. 3, S. 21-41.


Andreas Hebbel-Seeger & Lena Siemers
eSport im Profi-Fußball der DFL – Zu Erwartungen, Zielen und Markeneinfluss

Abstract:

Fußballvereine bemühen sich um eine nachhaltige Markenpositionierung, um Fans langfristig zu binden. Vor allem bei sportlichen Misserfolgen sind eine starke Markenpositionierung und klare Markenwerte wichtig, um durch treue Fans wirtschaftlich unabhängig zu sein. Ein neuer Weg der Markenpositionierung ist derzeit in der Deutschen Fußball-Bundesliga zu beobachten: Das Angebotsportfolio wird über das Kernprodukt Fußball hinaus in den eSport erweitert. Insgesamt 8 der 36 Vereine in der ersten und zweiten Bundesliga gaben bis Dezember 2017 ein Engagement im eSport bekannt. Viele weitere Vereine beobachten diese Entwicklungen und denken über einen Einstieg nach. Im Rahmen einer explorativen Studie sind wir daher der Frage nachgegangen, ob und wie sich das eSport-Engagement eines Vereins in der Fußball Bundesliga auf das Vereinsimage auswirkt. Dazu haben wir zunächst über Experteninterviews Zielsetzungen und erste Erfahrungen auf Anbieter-(Vereins-)Seite bezüglich der Erweiterung des Angebotsportfolios von Fußballverein um eine eSport-Komponente erkundet, um nachfolgend über eine Zielgruppenbefragung den Einfluss eines eSport-Engagements auf die Markenwahrnehmung zu untersuchen.

Keywords:
eSport, Fußball, ESL, DFL, Markenführung

Zitation:
Hebbel-Seeger, A & Siemers, L. (2018). eSport im Profi-Fußball der DFL – Zu Erwartungen, Zielen und Markeneinfluss. Sciamus - Sport und Management, Jg. 9, Nr. 3, S. 42-58.

Ausgabe Nr. 1 / 2019

 

Gerd Nufer, David Mariot & André Bühler
Existiert ein Halo-Effekt bei Fans im deutschen Profi-Fußball? - Ergebnisse einer empirischen Analyse, Implikationen für die Sportmanagement-Praxis und aktueller Bezug

Abstract:

Ein Halo-Effekt liegt vor, wenn der Eindruck eines dominanten Merkmals die Beur-teilung anderer Eigenschaften eines Objekts beeinflusst. Es handelt sich um eine kognitive Verzerrung, die zu verzerrten Beurteilungen führt. In einem sportbezo-genen Kontext ist der Halo-Effekt bislang kaum erforscht worden, obwohl dies we-sentlich dazu beitragen könnte, das Denken und Verhalten von Sportfans zu verste-hen. Das Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, die Frage zu beantworten, die gleichermaßen für die Theorie und die Praxis des Sportmanagement von Interesse ist: Gibt es einen Halo-Effekt im Fußball? Der Beitrag präsentiert die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung, in deren Rahmen Fans von Vereinen aus der deutschen Fußball-Bundesliga befragt wurden.

Keywords:
Halo-Effekt, Fußball, Sportmarketing, Sozialpsychologie, "Die Mannschaft"

Zitation:
Nufer, G., Mariot, D. & Bühler, A. (2019). Existiert ein Halo-Effekt bei Fans im deut-schen Profi-Fußball? - Ergebnisse einer empirischen Analyse, Implikationen für die Sportmanagement-Praxis und aktueller Bezug. Sciamus - Sport und Management, Jg. 2019, Nr. 1, S. 1-25.


Maximilian Seidl, Dominic Lobgesang, Michael Barth & Martin Schnitzer
Sportmanagement-Absolventen der Universität Innsbruck: eine retrospektive Betrachtung der Berufsfelder, erworbenen Qualifikationen und Arbeitszufriedenheit

Abstract:

Bis dato liegen im Bereich Sportmanagement kaum veröffentlichte Befragungen von Absolventen österreichischer Hochschulen vor. Daher wurde im Rahmen die-ser Fallstudie neben der Analyse von drei Curricula (1994, 2002, 2007) eine retro-spektive Onlinebefragung von Absolventen des Studiengangs „Sportmanage-ment“ (SMA) durchgeführt, die deren Berufsfelder, erworbene Qualifikationen so-wie Berufszufriedenheit untersucht. Die Berufsfelder der Stichprobe stimmen fünf bis zwölf Jahre nach Studienabschluss mehrheitlich (56/94) mit jenen der Curricula sowie den Ergebnissen deutschsprachigen Literatur überein. Die Bewertung der Qualifikationen wirft die Frage auf, ob EDV- und Fremdsprachenkenntnisse unter den Zuständigkeitsbereich der Universität fallen. Insgesamt bildet die Arbeit eine erste Basis für zukünftige SMA-Befragungen in Österreich.

Keywords:

Absolventenbefragung, Sportmanagement, Berufsfeld, Qualifi-kation, Arbeitszufriedenheit

Zitation:
Seidl, M., Lobgesang, D., Barth, M. & Schnitzer, M. (2019). Sportmanagement-Absolventen der Universität Innsbruck: eine retrospektive Betrachtung der Berufsfelder, erworbenen Qualifikationen und Arbeitszufriedenheit. Sciamus - Sport und Management, Jg.  2019, Nr. 1, S. 26-47.


Christopher Huth
Forschungsreport - Zum Max-Morlock-Stadion mittels Crowdfunding: Motive der (Nicht-)Teilnahme an der Kampagne Max Gemeinsam

Keywords:

Fußball, Crowdfunding, Namensrechte, Teilnahmemotive

Zitation:
Huth, C. (2019). Forschungsreport - Zum Max-Morlock-Stadion mittels Crowdfunding: Motive der (Nicht-)Teilnahme an der Kampagne Max Gemeinsam. Sciamus - Sport und Management, Jg. 2019, Nr. 1, S. 48-53


Tobias Berger & Frank Daumann
Forschungsreport - Wettereffekte als Einflussfaktor auf Teamperformance im Fußball

Keywords:

Fußball, Wettereffekte, Teamperformance, Niederschlag, Temperatur

Zitation:
Berger, T. & Daumann, F. (2019). Forschungsreport - Wettereffekte als Einfluss-faktor auf Teamperformance im Fußball. Sciamus - Sport und Management, Jg. 2019, Nr. 1, S. 54-68

 

Ausgabe Nr. 3 / 2017

Christopher Huth
Umweltzertifikate im Sport: Gruppenspezifische Analyse der Relevanz und Zahlungsbereitschaft im Golfsport

Der Beitrag untersucht den Stellenwert des Zertifikats Golf&Natur für aktive Golfer bei einer Greenfee-Runde. Resümierend ist festzuhalten, dass das Umweltzertifikat des DGV im Gegensatz zu anderen Umweltzertifikaten wie beispielsweise das Bio-Siegel oder auch das US-amerikanischen Pendant im Golfsport bisher noch eine eher untergeordnete Rolle als Qualitätssignal spielt. Allerdings kann es – bezogen auf den deutschen Golfmarkt – insgesamt als mindestens genauso relevant bezeichnet werden wie das renommierte Qualitätszertifikat The Leading Golf Courses of Germany. Beide Zertifikate spielen bei der Auswahl eines Platzes eine unterstützende, jedoch keine zentrale Rolle. Somit ist aus einer reinen finanzpolitischen Perspektive zweifelhaft, ob die möglichen zusätzlichen Einnahmen durch ein erhöhtes Greenfee in der Lage sind, die durch den Zertifizierungsprozess entstehenden Kosten zumindest zu amortisieren.

Keywords:
Golfsport, Umweltzertifikate, Finanzpolitik, Zahlungsbereitschaft

Zitation:
Huth, C. (2017). Umweltzertifikate im Sport: Gruppenspezifische Analyse der Relevanz und Zahlungsbereitschaft im Golfsport. Sciamus - Sport und Management, Jg. 8, Nr. 3, S. 1-13.


Jörn Littkemann, Claudio Kasper und Klaus Derfuß
Stand des Personalcontrollings im professionellen Teamsport: Empirische Ergebnisse aus deutschen Clubs

Bislang liegen nur sehr wenige Erkenntnisse zur Ausgestaltung des Controllings im professionellen Teamsport vor. Daher widmet sich dieser Beitrag der Analyse des Personalcontrollings in deutschen Teamsportorganisationen. Im Rahmen einer empirischen Erhebung wurden 50 Verantwortliche aus den professionellen Ligen des Basketballs, Eishockeys, Fußballs und Handballs zum Entwicklungsstand des Personalcontrollings in ihren Clubs befragt. Es zeigt sich, dass fast alle Clubs in Grundzügen über ein operatives Personalcontrolling verfügen. Die Überwachung der laufenden Personalkosten und die Wahrnehmung der damit verbundenen Aufgaben sind häufig direkt bei der obersten Führung der Clubs angesiedelt. Spezifische Instrumente und Kennzahlen zur detaillierten Steuerung der Personalkosten und -erlöse insbesondere im Rahmen strategischer Fragestellungen kommen hingegen deutlich seltener zum Einsatz. Hier besteht für die Clubs noch ein erhebliches Verbesserungspotenzial im Hinblick auf die zielgerichtete Weiterentwicklung ihres Personalcontrollings.

Keywords:
Bundesliga, Empirische Analyse, Personalcontrolling, Profisport, Teamsport

Zitation:
Littkemann, J., Kasper, C. & Derfuß, K. (2017). Stand des Personalcontrollings im professionellen Teamsport: Empirische Ergebnisse aus deutschen Clubs. Sciamus - Sport und Management, Jg. 8, Nr. 3, S. 14-29.

 

 

Ausgabe Nr. 2 / 2017

 

Sören Dressler, Thomas Rachfall & Dirk Förster-Trallo
Forschungsreport – Anforderungen an den Sports Data Manager: Ergebnisse einer globalen Untersuchung

Der hier vorgestellte Beitrag untersucht das Berufsbild des Sport Data Managers sowie die Ausbildungsinhalte für diesen Beruf. Hierfür wurden die marktseitig geforderten Ansprüche an Sports Data Manager ermittelt und mit den Ausbildungsinhalten an internationalen Uni­versitäten verglichen. Die Analyse der Ergebnisse ergab, dass ein regional divergierendes Verständnis des Berufsbildes besteht und dass unterschiedliche Ausbildungsstrategien eingesetzt werden. Dennoch werden die marktseitig geforderten Fähigkeiten nicht ausreichend vermittelt und stattdessen zu wenig bedarfsgerechte Inhalte gelehrt. Dieser Beitrag stellt die ermittelten Unterschiede für verschiedene internationale Regionen vor und zeigt so die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage der Ausbildungsinhalte auf.

Keywords:
Berufsfeld Sport, Berusbild, Sport Data Manager, Beruf Sport, Ausbildungsinhalte

Zitation:
Dressler, S., Rachfall, T. & Förster-Trallo, D. (2017). Forschungsreport – Anforderungen an den Sports Data Manager: Ergebnisse einer globalen Untersuchung. Sciamus - Sport und Management, Jg. 8, Nr. 2, S. 1-8.


Olivia Wohlfart, Alexander Hodeck & Gregor Hovemann
Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt Sport – Ergebnisse einer Absolventenbefragung der Universität Leipzig

Das Berufsfeld Sport hat sich zu einem attraktiven Bereich für Berufsanfänger entwickelt. Die Zahl der Studienanfänger und –Absolventen steigt. Doch wo landen diese Absolventen? Welche Unterschiede lassen sich je nach gewählten Studienfächern erkennen? Die Arbeit befasst sich mit dem Berufseinstieg der Absolventen der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig. Mittels einer Online-Befragung wurden alle Absolventen seit der Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge zu ihrem Berufseintritt befragt. Ausgehend von einer arbeitsmarkttheoretischen Perspektive werden die Humankapital-Theorie sowie die Neue Institutionenökonomik herangezogen, um im empirischen Teil der Arbeit Unterschiede zwischen Personengruppen zu untersuchen und zu interpretieren. Aus den Ergebnissen lassen sich weiterführende Forschungsfragen ableiten.

Keywords:
Absolventenstudie, Sportwissenschaftliche Studiengänge, Berufseintritt, Arbeitsmarkt Sport, Berufseinstieg Sport

Zitation:
Wohlfahrt, O., Hodeck, A. & Hovemann, G. (2017). Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt Sport – Ergebnisse einer Absolventenbefragung der Universität Leipzig. Sciamus - Sport und Management, Jg. 8, Nr. 2, S. 10-27.


Hanns-Uwe Richter & Mathias Hick
Pyrotechnik im Profisport – Risiken für Vereine und Fans

Nur wenige Themen sind in der Gesellschaft so virulent und werden derart leidenschaftlich diskutiert wie der Sport. Häufig  geht es dabei um den vergangenen Spieltag der Fußball-Bundesliga oder um Spiele der Fußballnationalmannschaft. Doch nicht immer stehen die Ergebnisse im Vordergrund. Seit einiger Zeit ist ein Frage besonders präsent: Sollte man den Einsatz von Pyrotechnik aus Gründen der Fankultur tolerieren oder ablehnen?
Nachdem der BGH bereits im September 2016 festgestellt hat, dass der Schädiger auch beim Einsatz von Pyrotechnik dem Grunde nach zum Schadensersatz verpflichtet ist, bietet die jüngste höchstrichterliche Entscheidung Anlass, sich mit den Folgen des Einsatzes von Pyrotechnik für Vereine und verursachende Fans genauer zu befassen.

Keywords:
Profisport, Pyrotechnik, Sportrecht, Sportfans, Sportvereine

Zitation:
Richter, H.-U. & Hick, M. (2017). Pyrotechnik im Profisport – Risiken für Vereine und Fans. Sciamus - Sport und Management, Jg. 8, Nr. 2, S. 28-34.

 

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