Ausgabe Nr. 2 / 2011

 

Gerd Nufer & Christina Geiger
Ambush Marketing im Sport – Systematisierung und Implikationen für Ambusher

Ambush Marketing kennzeichnet die Vorgehensweise eines Unternehmens, dem Publikum eines Sport-Events durch eigene Marketing-Maßnahmen eine autorisierte Verbindung zum Event zu signalisieren, obwohl das betreffende Unternehmen keine legalisierten oder lediglich unterprivilegierte Vermarktungsrechte an dieser von Dritten gesponserten Veranstaltung besitzt. Im vorliegenden Beitrag werden zunächst die mannigfaltigen, in der Praxis zu beobachtenden Ambush-Marketing-Erscheinungsformen strukturiert und systematisiert. Darauf aufbauend wird anhand des Beispiels der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika analysiert, welche Ambush-Marketing-Formen von werbenden Unternehmen gegenwärtig am häufigsten eingesetzt werden. Die Zusammenführung der gewonnen Erkenntnisse mündet in die Ableitung von Handlungsempfehlungen für Unternehmen, die den Einsatz von Ambush Marketing im Rahmen ihres Marketing-Mix erwägen.

Keywords:
Ambush Marketing, Sportmarketing, Sportsponsoring, Medienanalyse, FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2010

Zitation:
Nufer, G. & Geiger, C. (2011). Ambush Marketing im Sport - Systematisierung und Implikationen für Ambusher. In Sciamus - Sport und Management, 2/2011, S. 1-18.

Johan-Michel Menke & Gregor Reiter
Sportlerberatung zwischen Vermittlung und Verhandlung: Zu den rechtlichen Spielfeldern eines Sportler-Agenten

Genauso wenig, wie sich der Sport aus der Gesellschaft wegdenken lässt, kann man sich das Sportgeschäft ohne die Berater, Manager oder Vermittler der Sportler vorstellen. Der Prototyp eines solchen Sportler-Agenten sollte dabei „Rechtsbeistand, Arbeitsvermittler, Vermögensberater, Versicherungsagent, sowie Dolmetscher, Lebensberater, bester Freund, Taufpate der Kinder und allzeitbereiter Chauffeur des Sportlers in einer Person"1 sein. Der nachfolgende Beitrag skizziert die verschiedenen Tätigkeitsgebiete eines Sportler-Agenten sowie die jeweils zu beachtenden Vorschriften.

Keywords:
Sportrecht, Spielerberater, Spielervermittler, Arbeitsmarkt Profisportler

Zitation:
Menke, J.-M. & Reiter, G. (2011). Sportlerberatung zwischen Vermittlung und Verhandlung: Zu den rechtlichen Spielfeldern einens Sportler-Agenten. In Sciamus - Sport und Management, 2/2011, S. 19-27.

Im Interview mit Frau Barbara Spindler Generalsekretärin der BSO
Die Strategien der Top-Manager im Sport


Tim Lütke-Wenning, Ann-Marie Nienaber & Gerhard Schewe
Spiegelt sich die Arbeitsqualität eines Trainers im Gehalt wider? Vom Setzen falscher Anreize bei der Personalentlohnung

Im Rahmen einer empirischen Analyse wird untersucht, ob sich die Arbeitsqualität eines Trainers im Profifußball wirklich in der Höhe seines Gehaltes widerspiegelt. Dabei wird die Arbeitsqualität nicht wie üblicherweise anhand der erzielten Punkte am Ende einer Spielzeit bzw. am erzielten Tabellenplatz gemessen, sondern das strategische Verhalten in Form von Spielerverbesserungen und die Güte der Spielerwechsel zu Grunde gelegt. Daher lautet die Forschungsfrage: Sind hoch bezahlte Trainer auch die qualitativ besten Trainer? Grundlage der Untersuchung bilden statistische Daten der IMPIRE AG und des Kicker online zu Trainern und Spielern der ersten Fußball-Bundesliga der Spielzeiten 2007/2008 und 2008/2009. Die Analyse zeigt überraschende Ergebnisse. Sie belegt, dass Trainer im niedrigen Einkommenssegment durchaus qualitativ bessere Arbeit leisten als Spitzenverdiener. Somit ist eine Beurteilung der Trainer anhand ihrer vergangenen Leistung, wie es bislang gehandhabt wird, sehr in Frage zu stellen.

Keywords:
Profifußball, Arbeitsmarkt für Sportler, Arbeitsqualität, Gehalt

Zitation:
Lütke-Wenning, T., Nienaber, A.-M. & Schewe, G. (2011). Spiegelt sich die Arbeitsqualität eines Trainers im Gehalt wider? Vom Setzten falscher Anreize bei der Personalentlohnung. In Sciamus - Sport und Management, 2/2011, S. 29-46.


Frank Daumann & Benedikt Römmelt
Forschungsreport - Olympische Winterspiele in Deutschland aus Bevölkerungsperspektive

Keywords:
Olympische Winterspiele 2018, Sportgroßereignis, Kosten, Bevölkerungsperspektive

Zitation:
Daumann, F. & Römmelt, B. (2011). Forschungsreport - Olympische Winterspiele in Deutschland aus Bevölkerungsperspektive. In Sciamus - Sport und Management, 2/2011, S. 47-49.

Robin Heinze
Buchvorstellung – Marketing im Sport


Gregor Hovemann & Holger Fuhrmann
Identifikation und Bewertung von Finanzierungsmodellen für Sportstätten. Besonderheiten aus der Perspektive der Sportvereine und Kommunen.

Zwar sind die Kommunen und Sportvereine in Deutschland die dominierenden Anbieter und Betreiber von Sportstätten und auch wird der Sanierungsbedarf als erheblich eingeschätzt, jedoch sind die haushaltsrechtlichen Mittel der Kommunen und auch die Finanzmittel der Sportvereine begrenzt. Deshalb erscheint es sinnvoll, einerseits das Spektrum der möglichen Finanzierungen auszuloten und, andererseits die einzelnen Varianten differenziert zu bewerten. Im hier vorliegenden Beitrag wird ein institutionen-ökonomisch fundiertes Bewertungsmodell vorgeschlagen, um den Managern von Sportstätten bei der Entscheidung zur Finanzierung eine Orientierungsgrundlage zu geben.

Keywords:
Sportstätten, Finanzierung, Sportvereine, Kommune

Zitation:
Hovemann, G. & Fuhrmann, H. (2011). Identifikation und Bewertung von Finanzierungsmodellen für Sportstätten. Besonderheiten aus der Perspektive der Sportvereine und Kommunen. In Sciamus - Sport und Management, 2/2011, S. 51-66.

 

Der Markt für Beach-Volleyball in Deutschland – eine Analyse der Branchenstruktur aus dem Blickwinkel der Veranstalter – Teil I

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