Ausgabe Nr. 1 / 2025


 Sarah Illmer, Conrad Sorowsky & Frank Daumann

Social Media Marketing von Sportunternehmen: Eine qualitative Untersuchung von Strategien auf LinkedIn und Instagram

Abstract

Social Media Marketing (SMM) gewinnt zunehmend an Bedeutung für die Unternehmenskommunikation. In diesem Beitrag werden die Strategien von Sportunternehmen im SMM auf Instagram und LinkedIn untersucht. Hierzu werden durch qualitative Experteninterviews auf Grundlage des POST-Frameworks und einer umfassenden Literaturrecherche die verschiedenen strategischen Ansätze, Ziele, Zielgruppen und bevorzugte Inhalte und Formate der Sportunternehmen beleuchtet. Die Studie zeigt, dass Instagram primär für informelle und emotionale Inhalte zur Steigerung der Markenbekanntheit genutzt wird, während LinkedIn formelle und professionelle Inhalte für B2B-Zielgruppen bereitstellt. Diese Erkenntnisse verdeutlichen die Notwendigkeit einer differenzierten und plattformgerechten SMM-Strategie von Sportunternehmen zur Erfüllung der spezifischen Bedürfnisse und Erwartungen der jeweiligen Zielgruppen. In diesem Beitrag werden bestimmte Schlüsselkriterien, die für Unternehmen und Manager von besonderer Relevanz beim SMM sind, sowohl aus B2C-Sicht (Instagram) und erstmalig auch aus B2B-Sicht (LinkedIn) auf wissenschaftlichem Niveau analysiert und spezifische, praxisorientierte Handlungsempfehlungen gegeben.

Schlüsselwörter: Social Media Marketing, Marketing-Strategien, LinkedIn, Instagram, B2B, B2C

Zitation: Illmer, S., Sorowsky, C. & Daumann, F. (2025). Social Media Marketing von Sportunternehmen: Eine qualitative Untersuchung von Strategien auf LinkedIn und Intagram. Sciamus - Sport und Management, Jg. 2025, Nr. 1, S. 1-21. 

 

Katharina Schöttl, Florian Kainz & Christian Werner

Wenn aus Geisern Wirklichkeit wird - das VCO-Konzept des Deutschen Volleyballbundes

Abstract

Die Volleyball Clubs Olympia (VCO) sind eine Nachwuchsfördermaßnahme des Deutschen Volleyballverbands (DVV), deren Zielsetzung sich direkt aus der Namensgebung ableiten lässt. Ein wesentliches Element bilden die in den Bundesligen außer Konkurrenz spielenden Nachwuchsteams, die durch das statutengemäße „Doppelspielrecht“ ermöglicht werden. Diese Maßnahme erlaubt es Kaderspielern, regelmäßig Spielerfahrung auf höchstem nationalem Niveau zu sammeln und parallel im Heimatverein weiterzuspielen. Allerdings geht der Förderansatz auch mit einem erheblichen Eingriff in die natürliche Funktionsweise des sportlichen Wettbewerbs einher. Kritiker monieren eine Verwässerung von Liga-Wettbewerb und Zuschauerattraktivität, was 2017 zur Aberkennung des Zweitligastartrechts des VCO Kempfenhausen führte. Vor diesem Hintergrund diskutiert der vorliegende Beitrag die außer Konkurrenz spielenden VCO-Teams theoretisch und empirisch: Zunächst wird die Maßnahme im Lichte von Wettbewerbsgerechtigkeit und Ligalogik beleuchtet (inklusive der Uncertainty-of-Outcome-Hypothese). Anschließend wird anhand einer Top-Down-Analyse untersucht, in welchem Umfang ehemalige VCO-Athleten in den Olympiakadern des DVV vertreten sind. Dies erlaubt eine erste Bewertung, inwiefern das Fernziel „Olympiamedaille“ durch das VCO-Konzept unterstützt wird..

Schlüsselwörter: Doppelspielrecht, Nachwuchsförderung, Olympischer Nachwuchs, Wettbewerbsstruktur

Zitation: Schöttl, K, Kainz, F. & Werner, C. (2025). Wenn aus Geistern Wirklichkeit wird - das VCO-Konzept des Deutschen Volleyballbundes. Sciamus - Sport und Management, Jg. 2025, Nr. 1, S. 22-38. 



 

 

 

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