Ausgabe Nr. 1 / 2011

 

Alexander Berlin
Europäischer Fußball und Südostasien – Eine Status-Quo-Analyse

Aufgrund begrenzter Wachstumschancen auf einheimischen Märkten und der Stagnation der Einnahmen von Stadion- und TV-Rechten haben viele europäische Fußallclubs und Verbände unterschiedlichste Maßnahmen zur Ausschöpfung ihrer Vermarktungspotentiale ergriffen. Eine dieser Maßnahmen stellt die internationale Expansion dar. Am Beispiel von Südostasien werden im Rahmen dieser Arbeit die verschiedenen Aktivitäten zum Aufbau von Beziehungen zu dieser Region qualitativ analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Bandbreite der Aktivitäten sehr groß ist und von Medienaktivitäten über Sponsoring, Merchandising, Spielertransfers, Ausbildung von Spielern und Trainern in dieser Region, Promotiontouren bis hin zu Charity reicht. Die begrenzte Anzahl der erfolgreichen Klubs in dieser Region verdeutlicht allerdings, dass darüber hinaus mehr notwendig ist, um eine loyale Fanbasis als Grundlage für eine erfolgreiche Beziehung aufzubauen.

Keywords:
Fußball, Spielertransfer, Vermarktung, internationale Expansion, Südostasien

Zitation:
Berlin, A. (2011). Europäischer Fußball und Südostasien - Eine Status-Quo-Analyse. In Sciamus - Sport und Management, 1/2011, S. 1-14.

Stella Lelek, Marie-Luise Klein
Der kommunikative Auftritt des Frauenfußballs im Internet – Eine Analyse der Vereinshomepages der ersten Frauen-Bundesliga 

Ein professioneller Internetauftritt wird für die erfolgreiche Vermarktung eines Vereins gegenüber Fans, Sponsoren und Medienöffentlichkeit immer wichtiger. Der Beitrag untersucht, inwieweit die Vereine der ersten Frauenfußball-Bundesliga die Anforderungen an einen professionellen Internetauftritt erfüllen und inwieweit dabei Unterschiede zwischen reinen Frauenvereinen und Vereinen, die an Profiklubs des Männerfußballs angeschlossen sind, bestehen.

Keywords:
Frauenfußball, Internetpräsenz, Vermarktung, Marketing

Zitation:
Lelek, S. & Klein, M.-L. (2011). Der kommunikative Auftritt des Frauenfußballs im Internet - Eine Analyse der Vereinshomepages der ersten Frauen-Bundesliga. In Sciamus - Sport und Management, 1/2011, S. 15-23.

 

Im Interview mit Dr. Nicolas Gaede Senior Director Marketing SPORTFIVE Germany
Die Strategien der Top-Manager im Sport


Christian Keller
Die finanzielle Stabilität von Teamsportclubs - Eine Standortfrage?

Vor dem Hintergrund einer Insolvenzanhäufung von Teamsportunternehmen stellt der vorliegende Beitrag die Frage nach einem Zusammenhang zwischen wirtschaftlichem Erfolg und Standort im Teamsport. Allgemein gilt der Standort in seiner Ausprägung in Standortfaktoren als langfristig erfolgsbeeinflussender Indikator der unternehmerischen Entwicklung. Die Erkenntnisse des Beitrages legen die Gültigkeit dieser Feststellung auch für den Teamsport nahe. In Abhängigkeit der standortspezifischen Voraussetzungen variieren die Vermarktungsmöglichkeiten in den Einnahmenfeldern Sponsoring, Hospitality, Ticketing und Merchandising. Clubs mit überlegenen Standortvoraussetzungen generieren im Mittel höhere Etats. Entscheidend für die Clubentwicklung bleibt aber vor allem die tatsächliche Ausschöpfung des vorhandenen Absatzpotentials durch systematische, zielorientierte Steuerungsaktivitäten. Als strategische Stellhebel der Standortdurchdringung lassen sich Clubmarke, Vermarktungsstrategie und kommunaler Lobbyismus identifizieren.

Keywords:
Teamsportunternehmen, wirtschaftlicher Erfolg, Standortfaktoren,

Zitation:
Keller, C. (2011). Die finanzielle Stabilität von Teamsportclubs - Eine Standortfrage?. In Sciamus - Sport und Management, 1/2011, S. 27-44.

Robin Heinze
Buchvorstellung – Management im Sport


Thomas Ehemann, Niels Gronau
Strategische Investments im Sport – Eine Annäherung an den (wahren) Wert von Profisportclubs – Teil II

Im zweiten Teil dieses Beitrags wird ein Bewertungsverfahren vorgestellt, mit Hilfe dessen sich dem „wahren" Wert eines Clubs bei strategischen Investments im professionellen Teamsport angenähert werden kann. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht dabei der Markenwert, der die zentrale Wertdeterminante eines Clubs darstellt. Die Marke transportiert dabei den für strategische Investoren relevanten Nutzen eines Clubs für den Investor, der durch „weiche" Faktoren wie Tradition, Bekanntheit oder Sympathie determiniert wird. Da sich der Wert eines Bewertungsobjekts aus dem Nutzen, den der Käufer aus dem akquirierten Unternehmen zieht, ableitet, beeinflussen diese „weichen" Faktoren folglich entscheidend den Unternehmenswert. Das entwickelte Bewertungsmodell versucht daher die bestehenden Verfahren mit einem neuen Ansatz zu verbinden, um sich einer möglichen Wertbandbreite für den Club anzunähern. Aus den bisherigen Überlegungen in Bezug auf strategische Akquisitionen im Sport und dem vorliegenden Bewertungsmodell lassen sich in einem letzten Schritt praktische Implikationen für potentielle Investoren ableiten.

Keywords:
Clubwert, Investition, Investitionsrechenverfahren, Unternehmensbewertung, Unternehmensakquisition

Zitation:
Ehemann, T. & Gronau, N. (2011). Strategische Investments im Sport – Eine Annäherung an den (wahren) Wert von Profisportclubs: Teil II. In Sciamus - Sport und Management, 1/2011, 46-58.

 

 

Der Markt für Beach-Volleyball in Deutschland – eine Analyse der Branchenstruktur aus dem Blickwinkel der Veranstalter – Teil I

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